Fraunhofer UMSICHT Institutsteil Sulzbach-Rosenberg
Abfallverwertung und zukünftige Energieversorgung
Universität Bologna und Fraunhofer UMSICHT kooperieren - Fraunhofer Innovation Platform FIP
Kooperation mit Universität Bologna: Fraunhofer Innovation Platform FIP
Kooperation auf dem Gebiet des Kohlenstoffmanagements
Der Institutsteil Sulzbach-Rosenberg des Fraunhofer UMSICHT und die University of Bologna (UniBo) haben die bereits langjährig bestehende Kooperation der beiden Institutionen in eine Fraunhofer Innovation Platform (FIP) überführt.
Gebäude der Fraunhofer Innovation Platform FIP in Marina di Ravenna
Laboranlage des von Fraunhofer UMSICHT entwickelten TCR-Verfahrens am FIP / Universität Bologna.
Das analytische Labor in Bologna.
Das Ziel einer Fraunhofer Innovation Platform FIP ist der länderübergreifende Transfer und die Kommerzialisierung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse. In der Zusammenarbeit der beteiligten Forschungseinrichtungen sollen neue Geschäftsmodelle entwickelt werden aus denen Wettbewerbsvorteile für die Industrie entstehen.
Unter dem Titel Waste Valorization and Future Energy Supply befasst sich die FIP unter Beteiligung von UMSICHT und UniBo mit der Bereitstellung nachhaltiger Substitute für fossilen Kohlenstoff. Dieser kann aus biogenen Quellen und aus Abfällen stammen. Von den gemeinsamen Entwicklungsleistungen sollen vor allem nicht oder nur schwer dekarboniserbare Industriebranchen wie z.B. die chemische Industrie profitieren. Indem diese auf klimaneutrale Kohlenstoffquellen zugreifen können und indem Kohlenstoffkreisläufe geschlossen werden, sollen die Industriepartner bei der Transformation zu einer klima- und ressourcenschonenden Wirtschaftsweise unterstützt werden. Dies gelingt zum Beispiel mit Hilfe thermochemischer Konversionstechnologien wie der von UMSICHT entwickelten iCycle- oder TCR-Technologie. Damit können biogene aber auch fossil basierte Abfälle energetisch und stofflich verwertet werden. Zielprodukte sind Karbonisate, Basischemikalien, Synthetische Kraftstoffe sowie Wasserstoff und nachhaltige Prozesswärme.
In der FIP werden die Kompetenzen beider Partner zum Nutzen der Industrie gebündelt und eine durchgängige Forschungs- und Transferdienstleistung - von der Grundlagenforschung bis zur Kommerzialisierung - zur Verfügung gestellt.
Leistungsangebot und Kontaktinformationen zur FIP unter: