Projekt Phy2TChaR

Phytosanierung für serbische Gewässer

Pressemitteilung /

Im Projekt Phy2TChaR soll ein internationales Konsortium für die Gewässersanierung in Serbien aufgebaut werden. Das Auftakttreffen fand bei Fraunhofer UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg statt.

© Fraunhofer UMSICHT
v.l.n.r.: Carmen Jaggi (PRO UMWELT), Dr. Jelena Trickovic (Universität Novi Sad), Vuk Gavrilovic (PRO UMWELT), Dr. Jasmina Agbaba (Universität Novi Sad), Fabian Stenzel (Fraunhofer UMSICHT), Julia Schuh (PRO UMWELT), Juan-Pablo Gutierrez (Fraunhofer UMSICHT)

Am 4. Juli fand das Auftakttreffen zum Projekt Phy2TChaR bei Fraunhofer UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg statt. Neben der PRO UMWELT waren auch Vertreter der Universität in Novi Sad anwesend.

Projektziel serbischen Gewässern von organischen Schadstoffen und Schwermetallen zu befreien

Das Ziel dieses Vorprojekts ist es, ein internationales Konsortium für ein europäisches Verbundvorhaben aufzubauen, um Sedimente aus serbischen Gewässern von organischen Schadstoffen und Schwermetallen zu befreien. Gesucht werden Partner aus Wissenschaft, Industrie und öffentlichem Sektor.

Phytosanierung & thermo-chemischen Konversion

Dabei soll der Ansatz der Phytosanierung kombiniert werden mit einem thermo-chemischen Konversionsprozess. Sowohl die Schwermetalle als auch die von den Schadstoffen befreiten Sedimente sollen anschließend dem Recycling zugeführt werden. Die bei der thermo-chemischen Konversion frei werdende erneuerbare Energie soll vor Ort genutzt werden.

Im Rahmen des Treffens wurde das technische Konzept detailliert ausgearbeitet und der in Serbien geplante Workshop zur Gewinnung weiterer Partner für das Vorhaben besprochen. »Phy2TChar« wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogramms Bridge2ERA zur »Integration der Region Mittelost- und Südosteuropa in den Europäischen Forschungsraum« gefördert. Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, deutsche Antragsteller und deren Partner in den Ländern der Östlichen Partnerschaft über gemeinsame Forschungs- und Innovationsprojekte stärker in das laufende und in das nächste Forschungsrahmenprogramm einzubinden und somit intensive und langfristige Kooperationen zu ermöglichen.

 

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