Pressemitteilung zur DGAW-Regionalveranstaltung West

Gewerbeabfallverordnung 2018 – mehr Recycling oder nur Papiertiger?

Pressemitteilung /

Führt die neue Gewerbeabfallverordnung zu mehr Recycling? Wann greifen die Getrennterfassungspflichten, wann die Vorbehandlungspflichten? Wie ist mit den unbestimmten Rechtsbegriffen »technische Unmöglichkeit« und »wirtschaftliche Unzumutbarkeit« umzugehen? Welche Dokumentationspflichten treffen Erzeuger, Besitzer und Entsorger? Wird die neue Verordnung überhaupt vollzogen? Diese und andere Fragen rund um die neue Gewerbeabfallverordnung diskutierten am 08.11.2018 auf einer DGAW-Regionalveranstaltung West anlässlich der Messe Recycling Technik in Dortmund fünf Referenten mit zahlreichen interessierten Teilnehmern.

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In Ihrem Fachvortrag »Ressourcenpotentiale im gemischten Gewerbeabfall im Raum Würzburg« stellte Katharina Reh, stv. Abteilungsleiterin Kreislaufwirtschaft bei Fraunhofer UMSICHT, die Auswirkungen der Abfallzusammensetzung auf die stoffliche Verwertung am Beispiel des Zweckverbands Abfallwirtschaft Raum Würzburg dar.

Getrennterfassung fördert Recycling

Anhand von praktischen Beispielen präsentierte Sie, dass Verschmutzungen und Feuchtigkeit eine stoffliche Verwertung erheblich erschweren, eine Getrennterfassung dagegen das Recycling fördert. Die nach der neuen Gewerbeabfallverordnung ab dem 01.01.2019 geltende Recyclingquote von mindestens 30 Masse-% wird nach dem Ergebnis der aktuellen Untersuchung mit 15 bis 17 Masse-% deutlich unterschritten.

Eine ausführlichere Pressemeldung zur der DGAW Regionalveranstaltung können Sie auf der Hompeage der DGAW nachlesen.

 

 

 

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